1702 Kurbayern besetzt die Stadt. Kurfürst Max Emanuel wiederholt in Lauingen
1704 Nach der verlorenen Schlacht bei Höchstädt zünden die sich zurückziehenden Franzosen die Donaubrücke und die dortigen Mühlen an. Die Stadt hat durch den Spanischen Erbfolgekrieg einen Schaden von mindestens 400.000 Gulden erlitten.
1705/1717 Einquartierungen, Werbungen von Soldaten und Durchmärsche fremder Truppen halten an
1716/1717 Gründliche Erneuerung der Augustinerkirche
1721 Barockisierung der Andreaskirche
1722 Kurfürst Karl Philipp bestätigt die städt. Freiheiten (Letzte Bestätigung eines Landesherrn)
1728 Augustiner beginnen einen Klosterneubau
1731 Beginn der Erweiterung und Neuausstattung der Leonhardikirche
1742 Lauingen gelangt auf dem Erbfolgeweg an die wittelsbachische Linie Pfalz-Sulzbach
1742/1745 Während des Österreichischen Erbfolgekrieges hat Lauingen unter Feldlagern der Franzosen und Ungarn zu leiden
1750 Neubau der Herrgottsruhkapelle
1755 Die "Normalinstruktion" des Kurfürsten Carl Theodor beschneidet die alten Rechte und die Selbständigkeit der Stadt
1768 Feierliche Einbringung der Albertus-Reliquie
1771/1772 Hungerjahre, Teuerung
1774 Neubau des Armenhauses bei der St. Johanneskirche
1777 Lauingen gelangt an das Kurfürstentum Bayern
1783/1790 Baumeister J. G. Launer baut nach den Plänen des Hofarchitekten Lorenzo Quaglio das neue Rathaus
1784 Errichtung eines kurfürstlichen Salzlagers 1787 Seit diesem Jahr verkehrt jeden Mittwoch ein Ordinarischiff nach Wien
1790 Ein Großbrand vernichtet Kloster und Kirche der Augustiner-Eremiten
1793 Letzte Hinrichtung in Lauingen
1796 Im Eroberungskrieg des revolutionären Frankreichs kommen zuerst kaiserliche, dann französische Truppen in die Stadt. Kriegsschäden etwa 150.000 Gulden
1799 Tod von Kurfürst Carl Theodor. Sein Nachfolger wird Kurfürst Maximilian IV. Joseph