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Stadt Lauingen (Donau) (Druckversion)

Herrgottsruhkapelle

Herrgottsruhkapelle

Bereits während des 14. Jh. hatte sich im süddeutschen Raum der Kult der Verehrung des "Heiland in der Rast" oder "Unsers Herren Ruh" verbreitet.

Besonders in Pestzeiten suchte man Schutz und Zuflucht beim Heiland, der, ausruhend auf seinem Kreuz sitzend, im Bild dargestellt wurde.

Um diese Zeit kam die Verehrung auch in Lauingen auf.

Wahrscheinlich hatte die heutige Herrgottsruhkapelle, die auf halbem Weg zwischen Lauingen und Dillingen, am nördlichen Terrassenrand des Donautals liegt, verschiedene Vorgängerbauten, die nicht alle am gleichen Ort standen. 1706 wurde hier z.B. eine kleine größtenteils hölzerne Kapelle errichtet. Diese wurde sehr bald zu einem Anziehungspunkt für das gläubige Volk.
Durch reiche Spenden von Wallfahrern wurde 1750 der Bau der bestehenden Kapelle möglich.

Die Deckenbilder im Inneren stammen von Johann Baptist Enderle. Das Altarbild (um 1750) zeigt den "Christus in der Rast". Das Gestühl wurde Ende des 18. Jh. angefertigt.

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