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Die Kath. Friedhofskirche St. Johannes d.T. in der Johannesstraße 5. Die erstmals 1403 erwähnte, im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Vorgängerkirche gehörte urspr. zum Heim der Sondersiechen. Angeblich 1672/73 Neubau durch Hans Peter. Turmerneuerung 1725 und 1895. Innenrestaurierung 1984. Über der schräggestellten, von Pilastern gegliederten Südfassade Schneckenvolutengiebel; oktogonaler Dachreiter mit Doppelzwiebelhelm. Flachgedeckter Saalbau mit bauchig ausladender Südempore und dreiseitigem, nördlichem Schluss; an der mittleren Schlussseite korbbogiger Sakristeianbau.
Rokokostukkaturen um 1770/71, wohl von Johann Michael Hoiß. Das großformatige Hauptfresko von Johann Baptist Enderle, bez. 1771, täuscht über den unregelmäßigen Grundriss der Kirche geschickt hinweg: Maria und Heilige bitten bei Christus für die Armen Seelen, in Kartuschen die vier letzten Dinge, die göttlichen Tugenden und Inschrift; an der Emporenbrüstung Szenen aus dem Leben des Titelheiligen. Altar 1682 von Franz Schifferle, 1895 im Auszug verändert; Gemälde von Enderle, 1772.: Taufe Christi, im übermalten Auszug Gottvater.
Quellenangabe
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Bayern
Band 3: Schwaben
Bearbeitet von Bruno Bushart und Georg Paula München (u.a.)
Deutscher Kunstverlag, 1989
ISBN 3-422-0308-5
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