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Im Unteren Brunnental hört man das Wasser rauschen.
Nicht nur am 1980 aufgestellten Brunnen läuft es, sondern auch in Häusern und Gärten treten Quellen hervor. Hier am niedersten Punkt der Donau treffen sich die Wasserströme aus dem Jura, bevor sie in die Donau münden.
Früher durchzogen kleine Bächlein das ganze Gebiet. Eine solch günstige Möglichkeit, an Wasser zu kommen, nützten die Menschen zu allen Zeiten aus. Deswegen siedelten sich hier schon früh die Gerber, Färber und Weber an und errichteten ihre Werkstätten. An manchen Hausdächern sind die Trockenläden noch zu sehen.
Zur Gerberzunft zählten früher etwa 7 Rotgerber und 4 Weißgerber. Die Weberzunft hatte 3 Ausschnittmeister und 88 Webmeister. Alle Erzeugnisse der Weber mussten den städtischen Schaumeistern vorgelegt werden, die alle Stücke nach ihrer Qualität bezeichneten, die schlechten verwarfen und den gut befundenen das städtische Wappen in Blei anhängten. Lauinger Tuche hatten auf den Märkten einen guten Ruf.
Unteres Brunnental
GPS-Koordinaten
48°34'11.9" N 10°25'56.1" E
48.569972, 10.432250
Lage in Google Maps
Lauingen bietet sich als Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen, aber auch Radtouren an.